Pressemeldung

11. ACCENTRO Wohneigentumsreport 2018 - Ostdeutscher Markt sehr dynamisch

26.

September 2018

Berlin, 26. September 2018 – Leipzig und Dresden konnten ihre große Bedeutung für den deutschen Wohnungsmarkt untermauern. Beide sächsischen Großstädte behaupten sich in den Top 10 der umsatzstärksten Städte. Leipzig weist stabile Verkaufszahlen vor und verzeichnet nur einen leichten Rückgang bei der Anzahl der verkauften Einheiten um 3,88 Prozent auf 4.688 Einheiten (von 4.877 in 2016). Der Rückgang liegt auch deutlich unter dem der Top-7-Städte (mit Ausnahme von Düsseldorf). Dresden hält mit einer Steigerung von 1,31 Prozent weitgehend das Vorjahresniveau mit 4170 Einheiten (4.116 Einheiten im Jahr 2016). Im bundesweiten Ranking schafft es Leipzig auf den fünften Platz und Dresden auf Platz sechs, noch vor Frankfurt und Düsseldorf. Das geht aus dem aktuellen ACCENTRO Wohneigentumsreport 2018 hervor, für den die Daten der Gutachterausschüsse für die 82 größten deutschen Wohnungsmärkte ausgewertet wurden. Darunter befinden sich elf Wohnungsmärkte der neuen Bundesländer (ohne Berlin).

Leipzig und Dresden etablieren sich in Top 10

Leipzig etabliert sich mit einem Umsatz von 847,2 Mio. Euro (2016: 877,1 Mio. Euro) als wichtigster Markt nach den sieben A-Städten, was sich künftig auch nicht ändern dürfte. Die Bevölkerung wächst rasant, die Arbeitslosenquote ging zwischen 2013 und 2017 von elf auf sieben Prozent zurück – Tendenz weiter sinkend. Dresden behauptet sich auf Rang zehn mit einem Umsatz von 652,3 Mio. Euro (2016: 637,8 Mio. Euro). Die Eigentumswohnungsmärkte Leipzig und Dresden zeigen weiterhin mit Abstand die höchsten Verkaufszahlen unter den ostdeutschen Städten.

Chemnitz erzielt den größten prozentualen Verkaufszuwachs bundesweit

Eine andere ostdeutsche Stadt, die den Fokus mehr und mehr auf sich lenkt, ist Chemnitz. Dort ist der Wohnungsmarkt in den vergangenen Jahren regelrecht in die Höhe geschossen. Die drittgrößte Stadt in Sachsen konnte 2017 ihre Wohnungsverkäufe mit 1.678 Einheiten um rund 83,59 Prozent steigern (von 914 Einheiten 2017) und damit das größte Umsatzplus aller deutschen Großstädte verzeichnen, gefolgt von Cottbus mit einer Steigerung von 76,52 Prozent bei 233 verkauften Wohnungen (2016: 132).

Über viele Jahre musste Chemnitz einen Einwohnerschwund hinnehmen, seit 2011 aber wächst die Bevölkerung nahezu konstant. Anziehend wirken insbesondere die im Umfeld der Technischen Universität entstandene Hochtechnologiebranche sowie die jeweils stark vertretene Maschinenbau- und Automobilbranche, die zu einer insgesamt positiven Entwicklung des Arbeitsmarktes beitragen. Cottbus in Brandenburg kann ebenfalls eine positive Entwicklung auf dem Wohnungsmarkt vorweisen. Dem ehemaligen Zentrum der ostdeutschen Braunkohleindustrie ist der Strukturwandel gelungen. Doch gibt es in den ostdeutschen Bundesländern auch Verlierer wie Erfurt und Jena, wo Umsätze und Wohnungspreise im Jahr 2017 deutlich zurückgegangen sind.

Aufholpotenzial bei Preisen

Die Wohnungspreise stiegen in Chemnitz ebenfalls von durchschnittlich 76.696 Euro auf 91.836 Euro, das entspricht einem Preisanstieg von rund 19,74 Prozent und damit Platz fünf im Preisanstiegsranking der Bundesrepublik. Ostdeutsche Städte können jedoch preislich mit den meisten westdeutschen Märkten nicht mithalten. Einzig Potsdam hat es in die Top 15 geschafft, Leipzig – immerhin die Stadt mit den achthöchsten Gesamtumsätzen in ganz Deutschland – folgt erst auf Rang 35. Leipzig verzeichnet jedoch einen stetigen Anstieg der Preise. Lagen die Wohnungspreise 2017 bei 180.717 Euro, so hatten Sie fünf Jahre zuvor noch 148.758 Euro und im Jahr 2007 132.656 Euro betragen, was einem Plus von etwa 36 Prozent entspricht.

Neubauverkäufe nehmen zu

Als positive Ausnahmen sind außerdem einige ausgewählte Standorte im Osten Deutschlands zu nennen, die 2017 entgegen dem Trend ein Wachstum im Neubausegment verzeichnen konnten. Dazu gehört etwa Leipzig, wo 15,50 Prozent mehr Neubau-Eigentumswohnungen verkauft wurden als im Vorjahr. In Chemnitz macht das Neubausegment gar einen Sprung um 173,95 Prozent, in Cottbus um 31,17 Prozent. Auch im Zehnjahresvergleich liegen mit Magdeburg, Leipzig und Berlin drei Städte im Osten Deutschlands an der Spitze.

Über den ACCENTRO Wohneigentumsreport

Bereits zum elften Mal veröffentlicht die ACCENTRO Real Estate AG den Wohneigentumsreport. Basis der Analyse sind die Wohneigentumstransaktionen des Berichtsjahres 2017 in allen 82 deutschen Großstädten. Durch den Rückgriff auf die Daten der Gutachterausschüsse unterscheidet sich der Report signifikant von ähnlichen Publikationen, die meist auf Experteneinschätzungen oder der Auswertung von Angebotsdaten beruhen. Detaillierte Ergebnisse des ACCENTRO Wohneigentumsreports zu den Top-7 Städten und den Entwicklungen der vergangenen 10 Jahre stehen Ihnen in der ACCENTRO-Datenbank auch online zur Verfügung und können individuell selektiert werden: Wohneigentumsreport

Über die ACCENTRO Real Estate AG

Die ACCENTRO Real Estate AG ist Wohninvestor und Marktführer in der Wohnungsprivatisierung in Deutschland. Das Immobilienportfolio umfasste per 31.12.2020 rund 5.200 Einheiten. Zu den regionalen Schwerpunkten zählen neben Berlin bedeutende ostdeutsche Städte und Ballungsräume sowie die Metropolregion Rhein-Ruhr und Bayern. Die Geschäftstätigkeit von ACCENTRO umfasst vier Kernbereiche. Dazu zählen der mieternahe Vertrieb von Wohnungen an Eigennutzer und private Kapitalanleger, der Verkauf von Immobilienportfolien an institutionelle Investoren, der Aufbau und die Bewirtschaftung eines eigenen Immobilienbestands sowie die Vermarktung von Wohnungen für Bestandshalter, Investoren und Projektentwickler. Die Aktien der ACCENTRO Real Estate AG sind im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (WKN: A0KFKB, ISIN: DE000A0KFKB3). investors.accentro.de

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